Herzstolpern und unruhiger Puls? Warum Magnesium oft der stille Held ist- besonders bei Hashimoto

Du liegst im Bett, bist eigentlich müde genug für den Winterschlaf - und plötzlich fühlt sich dein Herz an, als hätte es einen doppelten Espresso zu viel erwischt. Ein kleiner Hüpfer hier, ein nervöses Klopfen da… und schon tanzt der Puls Samba, während du dich einfach nur nach Ruhe sehnst.

Kommt dir das bekannt vor?

Viele meiner Patientinnen berichten von genau solchen Momenten und fast alle haben eines gemeinsam: eine Schilddrüsenunterfunktion, Hashimoto oder sie stecken gerade mitten in den Wechseljahren. Willkommen im Club der Herzflattern-Königinnen. Auch ich kenne dieses Gefühl. Und ich weiß: Es ist nicht immer die Psyche, wie einem oft eingeredet wird.

Was hinter Herzstolpern bei Hashimoto steckt

Herzstolpern, Extrasystolen, unruhiger Puls, das klingt erst mal beunruhigend, ist aber oft harmlos. Gerade bei Hashimoto ist es eine häufige Begleiterscheinung.

Warum? Weil Hashimoto den Stoffwechsel verlangsamt, während das Nervensystem gleichzeitig überempfindlich reagieren kann. Schwankende Hormonspiegel bringen den Herzrhythmus durcheinander und obwohl medizinisch alles in Ordnung scheint, fühlt sich das Herz an, als würde es einen eigenen Takt wählen.

Viele meiner Patientinnen erleben neben Müdigkeit, Gewichtszunahme oder Frieren plötzlich auch Herzklopfen, das wie aus dem Nichts auftaucht. Die gute Nachricht: Oft steckt keine ernsthafte Herzerkrankung dahinter sondern ein einfacher, aber übersehener Zusammenhang.

Wenn’s im Körper klopft: Magnesium als fehlender Puzzlestein

Magnesium ist einer dieser Stoffe, der fast nie im Rampenlicht steht und dabei so vieles regelt. Es wirkt entspannend auf Muskeln und Nerven, stabilisiert den Herzschlag und ist bei Hashimoto oft deutlich stärker gefragt, als man denkt.

Warum gerade Hashimoto-Betroffene mehr Magnesium brauchen:

• Gestörter Stoffwechsel: Die Schilddrüse beeinflusst, wie Magnesium in den Zellen verwertet wird – auch bei der Umwandlung von T4 in das aktive T3 spielt Magnesium eine Rolle.

• Mehr Ausscheidung über die Nieren: Wer viel trinkt oder entwässernde Medikamente nimmt, verliert mehr Magnesium gerade bei Autoimmunerkrankungen ein Problem.

• Chronischer Entzündungsstress: Hashimoto ist eine stille Entzündung und Stress frisst Magnesium wie ein alter Fiat seinen Sprit.

• Gestörte Aufnahme über den Darm: Wer zusätzlich mit Verdauungsbeschwerden kämpft, nimmt oft nicht genug auf, selbst wenn er ausreichend Magnesium zuführt.

  
  

  Magnesium gehört für mich zum festen Trio, das ich jeder Hashimoto-Patientin ans Herz lege: Vitamin D3, Vitamin K2 und Magnesium bilden eine starke Grundlage, um den Körper in Balance zu bringen.

Aus meiner Praxis: Warum ich Basis 2 empfehle

Ich empfehle bei unruhigem Puls und Einschlafproblemen häufig das Präparat Basis 2 von Hashifit. Es enthält gut bioverfügbares Magnesium, das auch empfindliche Mägen nicht reizt, und zusätzlich Melatonin sowie weitere Vitalstoffe zur Unterstützung des Schlafs und des Nervensystems.

Gerade bei Hashimoto ist diese Kombination oft hilfreich, vor allem abends, wenn Körper und Geist endlich zur Ruhe kommen sollen, aber noch auf Hochtouren laufen.

Meine persönliche Abendroutine

Ich selbst nehme abends eine Kapsel Basis 2 mit einem Glas Wasser. Sollte ich an diesem Tag kein Basis 3 genommen habe, ergänze ich zusätzlich mit 200 mg reines Magnesium aus Magnesiummalat oder Magnesiumcitrat, damit ich insgesamt auf meine gewünschten 400 mg Tagesdosis komme.

Dann lege ich das Handy weg, atme ein paar Mal tief durch und lasse den Tag los. So einfach, so effektiv. Man glaubt kaum, wie viel ein bisschen Magnesium und ein bewusstes Ritual ausmachen können.

Fallbeispiel: Herzklopfen bei Hashimoto und wie Magnesium Ruhe brachte

Martina, 49, Mutter von zwei Kindern, kam mit einem klassischen Satz in meine Praxis: „Parri, mein Herz hüpft öfter als meine Kinder auf dem Trampolin!“

Nächtliches Herzklopfen, innere Unruhe, Zittern obwohl die Schilddrüsenwerte gut eingestellt waren. EKG, Langzeitmessung, Ultraschall – alles unauffällig. Ihr Arzt winkte ab: „Das ist die Psyche.“

Aber Martina wusste: Das hier kommt nicht aus dem Kopf.

Ich habe einen Mikronährstoff-Check gemacht. Der Magnesiumwert war zwar im Normbereich - aber das heißt nicht, dass in den Zellen genug ankommt. Gerade bei Hashimoto sehe ich häufig funktionelle Mängel: Das Blutbild wirkt normal, aber der Körper ruft längst um Hilfe.

Wir starteten mit abendlichem Magnesium - konkret Basis 2 + Basis 3, begleitet von einfachen Atemübungen.

Zwei Wochen später bekam ich eine Nachricht: „Parri, du glaubst es nicht- mein Herz bleibt ruhig. Ich schlafe besser, und dieses nervöse Flattern ist fast weg. Warum sagt einem das niemand früher?“

Mein Fazit

Wenn du unter Herzstolpern, unruhigem Puls oder nächtlicher Nervosität leidest – vor allem mit Hashimoto – lohnt sich ein Blick auf deinen Magnesiumstatus. Nicht nur im Labor, sondern vor allem im Alltag. Denn manchmal braucht dein Körper gar kein großes Drama sondern einfach nur einen Mikronährstoff, der zur Ruhe hilft.

Und wenn du Lust hast: Probier mein kleines Abendritual mal aus. Eine Kapsel, ein Glas Wasser, ein tiefer Atemzug und vielleicht wird dein Herz dir schon bald mit einem ruhigeren Rhythmus danken.

In diesem Sinne - bleib neugierig, liebevoll und verbunden mit dir.

💜Deine Parri