Das Eintreten in die Wechseljahre ist oft ein bedeutsamer Zeitpunkt im Leben einer Frau. Denn dieser Zeitpunkt markiert nicht weniger als das Ende des fruchtbaren Lebensabschnitts, was mit einer großen hormonellen Umstellung einhergeht. Diese Veränderungen sind für die meisten wohl der ausgeprägteste Hormonumschwung seit der Pubertät.
Wir wissen, dass die Schilddrüse ein wichtiger Hormonproduzent für unseren Körper ist. Entsprechend bleibt sie von diesen in den Wechseljahren eintretenden Veränderungen nicht unbeeindruckt. Wie sich unser Hormonhaushalt mit den Wechseljahren verändert, welchen Einfluss das auf die Schilddrüse hat und wie wir trotzdem unsere Lebensqualität beibehalten können, sehen wir uns in diesem Beitrag näher an.
Hormonumstellung in den Wechseljahren
Was genau geschieht eigentlich während der Wechseljahre? Der Fachbegriff für diesen Abschnitt des Lebens lautet Klimaterium. Gemeint ist die Zeit rund um die letzte Monatsblutung. Das Ende der fruchtbaren Phase tritt ein und damit einher gehen große hormonelle Umstellungen.
Durchschnittliche 51 Jahre alt sind Frauen, wenn die Wechseljahre beginnen. Schon ein paar Jahre vorher, etwa ab dem 45. Lebensjahr, wird das weibliche Sexualhormon Progesteron immer weniger gebildet. Die Monatsblutung wird unregelmäßiger und bleibt irgendwann ganz aus. Bleibt sie für mindestens zwölf Monate aus, so wird von der Menopause gesprochen. Mit dem Eintritt in die Menopause sinkt dann auch der Östrogenspiegel.
Der Mangel an Östrogen und Progesteron löst verschiedene Symptome aus. Wohl am bekanntesten sind die berüchtigten Hitzewallungen. Die genauen Gründe hierfür werden noch erforscht. Die Vermutung: Durch den unausgeglichenen Hormonhaushalt fällt es dem Körper schwerer, die Körpertemperatur zu regulieren. Er schüttet vermehrt Serotonin aus, durch das die Körpertemperatur erhöht wird.
Auch Scheidentrockenheit ist eine bedeutende Begleiterscheinung der Wechseljahre. Die Vaginalschleimhaut verändert sich und wird trockener, was Infektionen der Vagina und der Harnwege begünstigen kann. Und selbst die Knochendichte ist in der späteren Phase der Wechseljahren betroffen: Weniger Östrogen führt zu einem Abbau an Knochenmasse und einem Steigen des Risikos, an Osteoporose zu erkranken.
Welche Symptome im Zuge der Wechseljahre konkret eintreten, ist trotz vieler „üblicher Verdächtiger“ auch immer sehr individuell. Darum gilt es, die möglichen Veränderungen gut im Blick zu behalten und immer ein offenes Ohr für das eigene Befinden und seinen Körper zu haben. Das gilt selbstverständlich auch für die hormonellen Entwicklungen, von denen unsere Schilddrüse betroffen ist.
Der Einfluss auf die Schilddrüse
Große hormonelle Veränderungen, wie sie bei der Pubertät, während einer Schwangerschaft oder eben in den Wechseljahren auftreten, können auch die Manifestation von Erkrankungen der Schilddrüse begünstigen.
Zudem sind nicht nur die Symptome der Wechseljahre sehr ähnlich zu denen einer Schilddrüsenerkrankung wie Hashimoto, sie können sich außerdem gegenseitig verstärken. Zusätzlich erschweren diese Ähnlichkeiten und Parallelen die Diagnose von Hashimoto.
Diagnose Hashimoto während der Wechseljahre
Gerade während der Wechseljahre steigt die Wahrscheinlichkeit, an Hashimoto zu erkranken. Das Schwierige dabei: Oftmals dauert es Jahre, bis Hashimoto auch als solches diagnostiziert wird. Denn die Symptome, die dabei auftreten, sind den typischen Wechseljahrsbeschwerden zum Verwechseln ähnlich. Zu ihnen zählen:
• Abgeschlagenheit
• Müdigkeit
• Gewichtszunahme
• Haarausfall
• Schlafstörungen
• träge Verdauung
• Nervosität
• Gereiztheit
• Stimmungsschwankungen
• Depressionen
• Hitzewallungen
• Schweißausbrüche
• Kälteempfindlichkeit
Wie wir sehen, sind die Symptome vielfältig. Auch das erschwert die Diagnose. Darum ist es wichtig, diese Beschwerden beim Eintritt in die Wechseljahre gut im Blick zu behalten und ein besonderes Augenmerk auch auf die Schilddrüse zu richten. Werden zu diesem Zeitpunkt im Leben Hashimoto oder auch andere Probleme der Schilddrüse, wie beispielsweise eine Unterfunktion, korrekt diagnostiziert, dann kann das ein wichtiger Beitrag dazu sein, die Lebensqualität wiederherzustellen.
Eine Erkrankung mit Hashimoto kann durch verschiedene Untersuchungen überprüft werden. Im Blut wird hierzu die Konzentration der Schilddrüsenhormone T4 und T3 ermittelt. Diese Werte lassen sich auch von Zuhause aus ermitteln mit dem Test-Set von cerascreen.Darüber hinaus wird beim Arzt oft eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse vorgenommen.
Wechseljahre oder Hashimoto? Darüber kann auch die ärztliche Erstellung eines Menopausenprofils mit Blick auf die Werte der Hormone Östrogen und Progesteron Aufschluss geben. Freies Östrogen und Progesteron lassen sich auch mit diesem Set von cerascreen von Zuhause aus ermitteln. Und nicht zuletzt ist es sinnvoll, auch die Werte von Jod, Eisen, Selen und Vitamin D3 zu überprüfen. Denn sie alle haben einen wichtigen Anteil an der Funktion der Schilddrüse.
Fällt eine Erkrankung mit Hashimoto mit den Wechseljahren zusammen, gilt es zu beachten, dass die jeweiligen Therapien Einfluss aufeinander haben können. Darum ist es wichtig, die Formen der aktuellen Therapie zu kommunizieren, damit Arzt oder Heilpraktiker ihre Behandlung individuell anpassen können.
Wohlbefinden verbessern bei Hashimoto während der Wechseljahre
Die Nebenerscheinungen sowohl von Hashimoto als auch der Wechseljahre können die Lebensqualität merklich beeinträchtigen. Doch es gibt verschiedene Ansätze, diese Beschwerden zu lindern.
In Bezug auf Hashimoto wird zumeist mit einer Hormontherapie durch den Arzt oder Heilpraktiker gearbeitet. Diese Therapie können wir effektiv unterstützen. Denn sowohl über unsere angepasste Ernährung als auch durch die passenden Nahrungsergänzungsmittel, wie unser Hashifit Basis 1 für den Tag, Hashifit Basis 2 für die Nacht oder den Basis 3 Nervenfreund , können wir die nötigen Vitalstoffe für unseren Körper bereitstellen. Mehr Infos findest du hier
Im Zentrum steht dabei die optimale Versorgung des Körpers mit allem, was er benötigt, sowie gegebenenfalls das Weglassen von Stoffen, die ihn belasten – im Falle von Hashimoto ist das zum Beispiel oftmals Gluten.
Auch bei Wechseljahrsbeschwerden gibt es natürliche Möglichkeiten, den Körper zu unterstützen. Gerade zu Beginn der Wechseljahre bleibt der Östrogenspiegel noch stabil, wohingegen der Progesteronspiegel sinkt – es kommt zu einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt. Doch Pflanzen, die von Natur aus Hormone enthalten, die dem Progesteron ähneln, können hier helfen.
Zu diesen Pflanzen zählt die Yamswurzel, denn sie enthält das Hormon Diosgenin. Dessen Ähnlichkeit zum Progesteron kann dazu beitragen, den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Sowohl als Creme, als auch in Kapselform kommt die Yamswurzel hier zum Einsatz.
Doch auch der in der Frauengesundheit bekannte Mönchspfeffer kann ein nützlicher Helfer sein, wenn es darum geht, das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen und typische Wechseljahrsbeschwerden zu lindern.
Lebensqualität erhalten
Fallen die Wechseljahre mit ihren Symptomen und eine Erkrankung der Schilddrüse zusammen, so ist das eine große Belastung sowohl für unser körperliches als auch für unser seelisches Wohlbefinden. Früh und korrekt erkannt beziehungsweise diagnostiziert und behandelt, lassen sich die Beschwerden aber oft sehr gut in den Griff bekommen und die Lebensqualität kann wiederhergestellt, respektive erhalten werden.
Eure
Parri